DEINE Marke®
Wenn du auf dieser Seite eine direkte Anmeldung zum Markenregistrierung-Verfahren erwartet hast, muss ich dich enttäuschen. Klar, könnten wir „einfach deine Marke“ anmelden – tun wir aber nicht. Denn wir finden, zunächst sollte klar herausgearbeitet sein, welche Art von Marke überhaupt benötigt wird. Wir empfehlen grundsätzlich, die Verfügbarkeit einer Marke zu prüfen. Ältere Marken können mit deiner ungeprüften Anmeldung in Konflikt geraten und zu Widersprüchen oder Rechtsstreitigkeiten bezüglich Markenverletzungen führen. Ein genauer Blick lohnt sich für Dropshipper, die eine eigene Marke anmelden ebenso, wie für D2C-Unternehmer.
Wenn es um Marken geht, tauchst du in eine Welt von Begriffen ein, die sehr ähnlich klingen, aber sehr unterschiedliche Definitionen haben. Diese zu verstehen, ist der Schlüssel zum E-Commerce-Markenerfolg. Auf dieser Seite werden wir daher tief eintauchen und Produktmarken mit Unternehmensmarken vergleichen. Private Label und White Label - die Vielfalt der Begriffe nimmt kein Ende. Obwohl diese beiden Marken-Konzepte eine gemeinsame Grundlage haben, bewegen sie sich in einem ganz anderen Handlungsfeldern und reagieren auf unterschiedliche Realitäten. Schauen wir daher genauer hin:
Product Branding ist das Markenimage, das deinem Produkt oder einer Reihe von Produkten verliehen wird. Es ist eine Strategie, die den Endkunden/Konsumenten helfen wird, dein Produkt durch eine einzigartige Identität zu identifizieren.
Mit anderen Worten:
Es ist die Manifestation der Identität deines Produkts in seinem Namen, seiner Stimme, seiner Geschichte, seinem Slogan, seinem Logo, seiner Persönlichkeit sowie in seiner Verpackung und allen anderen Marketingmaterialien, die es zu bewerben gilt. Das Produkt-Branding ist die lebendige Umsetzung des berühmten Satzes von Aristoteles: „Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile". Dieser Prozess kann so einfach oder komplex sein, wie du ihn brauchst oder willst. Das Ziel ist es jedoch stets, dein Produkt aus den Massen des E-Commerce-Wettbewerbes hervorzuheben und deiner Zielgruppe einen Grund zu geben, genau dieses Produkt zu wählen.
Beispiele für
D2C-Produkt-Branding:
Nicht jedes erfolgreiche D2C-Unternehmen hat den gleichen Ansatz für das Product Branding. In einigen Fällen können wir Produktmarken mit der Unternehmensmarke oder dem Unternehmen selbst in Verbindung bringen. In anderen ist die Verbindung nicht so eindeutig. Alle Möglichkeiten sind prinzipiell großartig, aber du musst dich entscheiden, welchen Weg du einschlagen willst, und dich an ihn halten!
Schauen wir uns drei Beispiele für diese Markenstrategie an:
Was ist im Gegensatz dazu Corporate Branding?
Unter dem Begriff Corporate Branding versteht man die Entwicklung einer Unternehmensmarke. Es spiegelt also die gesamte Unternehmensmarke in seiner Außen- und Innenwirkung wider. Das bedeutet, eine Corporate Brand baut nicht nur eine Vertrauensbeziehung zu deinen Kunden auf, sondern auch zu deinen Mitarbeitern. Wenn sich ein Mitarbeiter mit deinem Unternehmen, der Unternehmensmarke und den Unternehmenswerten identifizieren kann, wird er diesem auch treu bleiben.
Ziel des Aufbaus einer Corporate Brand ist es, sich auch in einem gesättigten Markt durch eine individuelle Unternehmensidentität vom Wettbewerb abzugrenzen und im besten Fall als Brand und Corporate den Weg zur Marktführung zu unterstützen. Corporate Branding ist daher ein wichtiges Marketinginstrument.
Entgegen der landläufigen Meinung geht die Schaffung einer Unternehmensmarke weit über die Auswahl von Logos, Slogans oder Farben hinaus. Sie berücksichtigt die eigentliche Identität deines Unternehmens, um es für alle Interessengruppen so attraktiv wie möglich zu machen. Machen wir uns nichts vor, der Recherche- und Umsetzungsprozess ist lang und mühsam. Deshalb empfehlen wir dir, die Hilfe von Experten wie uns (*Sorry für das Selbstlob*) in Anspruch zu nehmen. So arbeiten wir beispielsweise mit dem Markenexperten Michael Brandtner zusammen an deiner Marken. Seit 1996 berät er nationale und internationale Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung von Marken und Unternehmen. Seine Klienten kommen aus über 50 Branchen vom internationalen Konzern über mittelständische D2C- und Dropshipping-Unternehmen.
Denke daran, dass alles, was du kreierst, die Vision deines Unternehmens auf einheitliche Weise vermitteln muss, unabhängig vom Kommunikationskanal. Auf diese Weise machst du deine Unternehmensmarke perfekt identifizierbar!
Beispiele für Corporate Branding:
Kunden wählen eine Marke nicht nur aufgrund eines bestimmten Produkts oder eines guten Rufes aus, sondern insbesondere auch wegen der Identität der Marke. Denn Kunden und potenzielle Mitarbeiter möchten wissen, was hinter dem Unternehmen steckt. Deshalb ist es wichtig, eine einheitliche, stimmige Strategie und Kommunikation zu verfolgen. Denn diese transportiert die eigene, authentische Unternehmensphilosophie (Corporate Culture) nach außen und sorgt für einen Wiedererkennungswert. Das dient als Grundlage eines guten Brandings.
Schauen wir uns hier
3 weitere bekannte Beispiele an:
5 Hauptunterschiede zwischen Produkt- und Unternehmensbranding
Anhand der Beispiele, die wir gerade genannt haben, kannst du sehen, dass Unternehmen mit einer starken Marke die Kunst des Corporate und Product Branding beherrschen.
Wenn du eine starke Marke entwickeln willst, musst du zuerst verstehen, was die wichtigsten Unterschiede zwischen Corporate Branding und Product Branding sind. Erst dann macht eine Anmeldung Sinn. Und diese ist dann meist doch nicht ganz so trivial, denn wo soll sich der Markenschutz erstrecken? Nur im Inland wie beispielsweise Deutschland oder eignet sich eine EU-Marke doch besser? Du kannst hier einen kostenfreien Beratungstermin vereinbaren. Zusammen schauen wir uns deine individuelle Situation an und finden gemeinsam einen guten Weg.
WICHTIGER HINWEIS: Wenn es dir noch immer „nur“ um eine stupide Markenanmeldung geht, dann sind wir NICHT der richtige Ansprechpartner. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, die ein Blick in Google zeigen wird. Wir verstehen uns hingegen, als Full-Service-Dienstleister mit klarem Fokus auf Markenbildung für Dropshipping und D2C. Dies bedeutet, unser Expertenteam bringt dich mit deinem Unternehmen samt Sortiment auf das nächste Level.
Unterschied #1: Botschaft
Corporate Branding hilft dir, eine Gesamtbotschaft zu entwickeln, die sich darauf konzentriert, wofür dein Unternehmen steht: Werte, Überzeugungen, Ideale und Ziele. Diese Botschaft spiegelt sich in Marketingmaterialien, visueller Kommunikation, Website-Inhalten und vielem mehr wider. Die Botschaften des Product Branding konzentrieren sich auf das Produkt selbst. Sie dienen dazu, den Käufern den Mehrwert deiner Produkte oder Dienstleistungen zu vermitteln. Welchen Nutzen können sie daraus ziehen? Wie unterscheidet es sich von den anderen Wettbewerbern?
Unterschied #2: Zielgruppe
Einer der größten Unterschiede beim Branding ist, an wen es sich richtet. Corporate Branding richtet sich an Verbraucher, Stakeholder und Aktionäre. Es ist ein sehr breites Publikum, das verschiedene Marketingtechniken einsetzt, um die Unternehmensgeschichte zu vermitteln. Das Product Branding hingegen richtet sich an die Endverbraucher. Die Marketingmaterialien müssen helfen, deine Produkte zu verkaufen. Dies gilt umso mehr, wenn es um Marktplätze geht. Denn je nach Marktplatz ist der Gestaltungsspielraum für deine Markenidentität sehr divers. Aus diesem Grund macht eine Zusammenarbeit mit unserem Expertenteam umso mehr Sinn, denn wir kennen die Marktplätze und die Gestaltungsmöglichkeiten. (Hier zahlt sich einmal mehr die Praxiserfahrung aus, die weit über eine reine Anmeldung oder Konzeption hinausgeht. Den die Krux ist wie so oft, man weiß oft nicht, was man nicht weiß!)
Unterschied #3: Dauer
Deine Unternehmensmarke soll ein Leben lang halten. Es gibt einige Unternehmen, die einen Rebranding-Prozess durchlaufen und vielleicht ihre Botschaften, ihr Logo und mehr ändern müssen. Dies kann sinnvoll sein, gerade wenn man sich z.B. vom B2B-Vertrieb zum D2C-Unternehmen wandelt. Oder vom China-Dropshipper zum EU-Dropshipper wird. Die Idee ist jedoch, dass eine Unternehmensidentität von Anfang an gleich bleibt, weil sie die gesamte Identität deines Unternehmens repräsentiert. Diese Beständigkeit führt zu Zuverlässigkeit und Vertrauen bei deinen Stakeholdern. Denk nur an die goldenen Bögen von McDonald's. Aber wenn es um das Branding von Produkten geht, ist es nur für die Lebensdauer des Produkts gültig. Es ist spezifisch und hilft, dein Produkt von den Angeboten anderer Unternehmen zu unterscheiden. Wenn du ein temporäres Produkt verkaufst, das nur für eine begrenzte Zeit erhältlich ist, endet das Produkt-Branding, sobald das Produkt vom Markt genommen wird.
Unterschied #4:
Die Rolle des Einflusses
Heutzutage schätzen Verbraucherinnen und Verbraucher Marken, die einen Schritt weiter gehen. Diejenigen, die sich die Zeit nehmen, authentisch zu sein, haben starke und aussagekräftige Werte. Die mit ihren Überzeugungen übereinstimmen. Die Schaffung einer bedeutungsvollen Unternehmensmarke spiegelt die Entwicklung des Unternehmens wider. Es ist ein Vorher-Nachher-Bild dessen, was andere über dich denken, und es wird sich positiv auf deine Produktmarkenbemühungen auswirken.
Unterschied #5: Nutzen
An dieser Stelle kannst du wahrscheinlich erkennen, dass die Vorteile jeder Art von Markenbildung unterschiedlich sind. Um nur ein paar abschließend zu nennen...
Wenn du Zeit und Mühe in das Corporate Branding investierst, wird klarer, wofür deine Marke steht, sodass sie von deiner Zielgruppe leichter erkannt wird. Es hilft auch deinen Mitarbeitern und Stakeholdern, ein klares Verständnis davon zu geben, was getan werden muss und warum. Eine gut umgesetzte Produktmarketingstrategie unterstützt den Verkauf, die Produktplatzierung und der Kapitalrendite.